Dr. Florian Peißker von der Universität zu Köln stellt in seinem Vortrag „Vom Urknall bis zu fremden Welten“ die ersten Ergebnisse des James Webb Space Telescopes (JWST) vor. Der Vortragende ist Teil eines Teams, das an der Entwicklung des JWST beteiligt war und das JWST nun für die eigenen Forschungen nutzt.
„Mit dem Start der Observationen des JWST begann ein neues wissenschaftliches Kapitel voller Überraschungen und unerwarteter Erkenntnisse“, erläutert Dr. Peißker. „Seit dem erfolgreichen Start Ende 2021 liefert das JWST einzigartige Einblicke in die Beschaffenheit von Atmosphären fremder Planeten oder die Entstehungsgeschichte des Universums. Hierbei ist hervorzuheben, dass sich unser Verständnis von der Entstehungsgeschichte des Universums bereits kurz nach dem Start der Weltraummission grundlegend verändert hat. Unter anderem gibt es bisher keine plausible Antwort auf die Frage, wie so massereiche und entwickelte Galaxien relativ kurz nach dem Urknall entstehen konnten.“
In seinem Vortrag wird Dr. Peißker die Rolle des 1.Physikalischen Instituts (Universität zu Köln) bei der Entwicklung des JWST beleuchten. Außerdem wird er auf die überraschenden Funde von Galaxien kurz nach dem Urknall, ein Sternfeuerwerk, sowie seine Beteiligung in verschiedenen JWST-Projekten eingehen.
Vor der Veranstaltung kann die Wanderausstellung zum James-Webb-Weltraumteleskop „Unser größtes Auge im All“ besucht werden, die vom 12. bis zum 18. September in Osnabrück gastiert. Der Eintritt zum Vortrag und zur Wanderausstellung ist kostenlos.
Copyright Bild: NASA GSFC, CIL, Adriana Manrique Gutierrez (CC BY 2.0)
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